Das richtige Glas ist entscheidend
Ein Brillenglas ist nichts anderes als eine Linse.
Die am häufigsten verwendeten Materialien sind Mineralglas und Kunststoff.
Für Kunststoffgläser spricht, dass sie leichter sind, was sich vor allem bei hohen Dioptrien aufgrund der Glasdicke bemerkbar macht und dass sie nicht splittern. Allerdings ist Mineralglas kratzfester als Kunststoff.
Die Materialwahl ist relativ einfach, verglichen mit der danach kommenden richtigen Glaswahl. Und da kommen unsere fachkundigen Mitarbeiter ins Spiel.
Als erstes werden Ihre Bedürfnisse genau eruiert, denn nur darauf aufbauend können wir das richtige Kunststoff- oder Mineralglas ermitteln. Wurde das richtige Glas bestimmt, folgt die Detailverarbeitung.
Wir setzen auf Massarbeit, denn Massen- oder Billigware kann nicht den gewünschten Erfolg versprechen und ist langfristig gesehen die teurere Lösung.
Einstärkengläser
Viele Menschen sehen unscharf, ohne dies bewusst zu realisieren. Unser Gehirn und unsere Augen versuchen automatisch Fehlsichtigkeit zu kompensieren, indem zum Beispiel der Augenmuskel angespannt wird. Die Anstrengung führt in der Regel zu Kopfschmerzen.
Eine Fehlsichtigkeit ist mit der richtigen Korrektur schnell behoben. Benötigt man nur in einem Bereich des Sehens, wie zum Beispiel bei
Kurzsichtigkeit (Myopie)
Ein Auge ist kurzsichtig oder myop, wenn sein Fernpunkt nicht im Unendlichen, sondern in begrenztem Abstand vor dem Auge liegt. Meistens ist dies durch eine zu lange Baulänge des Auges bedingt.
Beim Blick in die Ferne treffen sich die Lichtstrahlen vor der Netzhaut.
Myopie wird meistens durch eine zu lange Baulänge des Auges verursacht. Die Länge des Auges ist angeboren und kann sich während der Wachstumsjahre verändern. Kurzsichtigkeit kann vererbt werden und birgt bei sehr hohem Grad auch gesundheitliche Risiken (Netzhautschäden). In seltenen Fällen kann sie auch durch Krankheiten verursacht oder verstärkt werden.
Auswirkungen auf die Sehschärfe
Das Sehvermögen sinkt mit wachsender Myopie exponenziell. Ein Reduktion auf 50 % Sehschärfe kann schon bei einer Kurzsichtigkeit von -0,5 Dioptrien gegeben sein.
Das visuelle System der Kurzsichtigen ist auf die Nähe ausgelegt, dazu kommt noch die Naheinstellfähigkeit (Akkommodation) der Augenlinse, so dass der Nahpunkt (= nächster Punkt, der noch deutlich gesehen werden kann) bei Myopen wenige Zentimeter vor den Augen liegen kann.
Myopie-Korrektion
Mit einer Minuslinse (in Form von Brillenglas oder Kontaktlinse) kann der Lichteinfall vor dem Auge so gesteuert werden, dass das Gesehene exakt auf der Netzhaut abgebildet wird.
Quelle www.sov.ch
Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Übersichtigkeit oder Hyperopie wird meistens durch eine zu kurze Baulänge des Auges verursacht.
Das hyperope Auge muss sich auch für den Blick in die Ferne stets durch Akkommodation (Naheinstellung der Augenlinse) anpassen. Ohne Akkomodation würde ein unscharfes Bild genau auf der Netzhaut, bzw. der gerader Blick in die Ferne hinter der Netzhaut abgebildet.
Quasi als Partner zur «Kurzsichtigkeit» hat der Volksmund den Begriff «Weitsichtigkeit» geschaffen. Dieser ist in dem Sinne irreführend, dass er eine spezielle Fähigkeit zum Sehen in die Weite andeutet. Während Kurzsichtige auf nahe Distanzen zum Teil besser sehen als Normalsichtige, haben Übersichtige, so der korrekte Begriff, keine besondere Fähigkeit zum in die Ferne sehen. Sie müssen ihre Augen bei jedem Blick – ob in die Ferne oder in die Nähe – über die Augenlinse feineinstellen (Akkommodation).
Leichtere Übersichtigkeiten können vom visuellen System in jungen Jahren oft gut kompensiert werden – durch eine verstärkte Sehanstrengung notabene, die wie alle pysiologischen Abläufe des Sehens unbemerkt und nahezu unkontrolliert vonstatten geht. Bei ausgeprägteren Hyperopien oder mit zunehmendem Alter fordert diese Anstrengung ihren Tribut: meist durch frühe Ermüdung, Augen- und Kopfschmerzen, aber auch durch Nacken- und Rückenschmerzen.
Hyperopie ist in den meisten Fällen angeboren und zu einem gewissen Grad vererbbar. Gerade weil sie in jungen Jahren oft unbemerkt bleibt, gilt ihr bei augenoptischen Untersuchungen ein besondere Aufmerksamkeit.
Hyperopie-Korrektion
Mit einer Pluslinse (in Form von Brillenglas oder Kontaktlinse) kann der Lichteinfall vor dem Auge so gesteuert werden, dass das Gesehene exakt auf der Netzhaut abgebildet wird.
Quelle www.sov.ch
Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
Die Hornhaut leistet den grössten Beitrag zur Brechkraft des Auges. Sie ist beim rechtsichtigen Auge gleichmässig gekrümmt, so dass die Strahlen aus allen Einfallspunkten genau auf die Netzhautgrube fallen. Unregelmässigkeiten in dieser Krümmung bewirken ein verzerrtes Netzhautbild, bei dem ein punktförmiges Objekt strich- oder stabförmig erscheint. Die Hornhautverkrümmung ist meistens angeboren, aber auch Narben nach Hornhautverletzungen können einen Astigmatismus auslösen.
Je nach Art und Ausrichtung der Krümmungsfehler unterscheidet man verschiedene Formen von Astigmatismus (regulär und irregulär; mit der und gegen die Regel). Da das Auge von Natur aus keine perfekte Kugelform hat, «leidet» jeder Mensch unter einem leichten Astigmatismus, den unser visuelles System jedoch unmerklich korrigieren, bzw. kompensieren kann.
In ausgeprägterer Form wirkt ein Astigmatismus jedoch sehbehindernd. Die Korrektur erfolgt durch eine Brille mit speziell geschliffenen Zylindergläsern oder entsprechende Kontaktlinsen. In speziellen Fällen können massgeschneiderten Kontaktlinsen oder eine Hornhautverpflanzung (Keratoplastik) helfen.
Torische Brillengläser oder Kontaktlinsen mit unterschiedlichen Wölbungsradien können astigmatische Verzerrungen ausgleichen.
Alterssichtigkeit (Presbyopie)
Die Augenlinse verliert mit zunehmendem Alter ihre Elastizität. Dieser Vorgang setzt schon nach dem ersten Lebensjahrzehnt ein und macht sich in der Regel ab dem 40. bis 50. Altersjahr bemerkbar.
Während das Akkommodationsvermögen von Kindern noch bei 12 Dioptrien und mehr liegt, sinkt dieser Wert mit zunehmendem Alter. Ist er auf unter 4 dpt gesunken, spricht man von Presbyopie oder Altersweitsichtigkeit.
Je stärker sich die Linse krümmen kann, desto näher liegende Dinge können fokussiert werden. Durch die zunehmende, altersbedingte Versteifung der Linse verschiebt sich der Nahpunkt mit den Jahren vom Auge weg.
Auch Gutsichtige brauchen irgendwann eine Sehhilfe, wenn sie perfekt in die Nähe sehen wollen. Häufig kommt eine Lesebrille zum Einsatz – zum Sehen in die Ferne muss diese jedoch dann abgenommen werden.
Wer ohne Brillenwechsel auf alle Distanzen gut sehen will, findet in der Gleitsichtbrille eine ideale Lösung. Auch Kontaktlinsen sind in Zwei- und Mehrstärken-Ausführungen erhältlich
Unterstützung, kommen Einstärkengläser zur Anwendung.
Aber auch hier – Einstärkenglas ist nicht gleich Einstärkenglas. Bei der riesigen Vielfalt, die es auf dem Markt gibt, ist es für einen Laien nicht ganz einfach das beste Preis-/Leistungsverhältnis herauszufinden. Wir sorgen dafür, dass Sie den Durchblick bekommen.
Je hochwertiger das Brillenglas-Design, desto höher der Komfort.
Gleitsichtgläser
Wer früher auf Bi-oder Trifokalgläser angewiesen war, konnte sich bereits seit 1959 über Gleitsichtgläser freuen. Ertaunlicherweise haben sich Gleitsichtgläser aber erst in den 70er Jahren durch die stetig gewinnende Qualität tatsächlich durchgesetzt.
Anders als bei bifokalen Gläsern wo Nah- und Fernbereich durch einen gut sichtbaren Rand unterteilt wurden, sind bei einem Gleitsichtglas die Korrektionsflächen fliessend und unsichtbar. Mit einem früheren Bi- oder Trifokalglas outetet man sich auf den ersten Blick als «Altersweitsichtig» und wer will das schon?
Durch die Vereinigung von Nah- und Fernsicht in einem Glas erübrigt sich also auch ein umständliches Wechseln der Brille und der schulmeisterliche Blick über den Brillenrand ist Vergangenheit.
Je hochwertiger das Brillenglas, desto angenehmer sind die Übergänge zwischen den verschiedenen Zonen.
Auch hier werden wir das optimale Glas in bester Qualität immer mit Ihnen zusammen bestimmen.
Phototrope Transition Brillengläser
Ein phototropes Brillenglas passt sich von selbst den vorherrschenden Lichtverhältnissen an.
Dies ist vor allem für diejenigen unter uns, die sehr aktiv Brille tragen, angenehm, muss man nicht ständig auf eine Sonnenbrille wechseln. Nicht nur für Erwachsene, sondern gerade auch für Kinder, die sich der Gefahren der Sonne noch nicht so bewusst sind, ist ein phototropes Brillenglas ideal.
Durch die Transmission-Technologie erreichen wir
- ein kontrastreicheres Sehen
- mehr Komfort dank reduzierter Blendungen
- und – das versteht sich natürlich von selbst – einen 100 % UV-Schutz.
Die von uns verwendeten Transition Gläser dunkeln sich ausserordentlich schnell ein und hellen sich ebenso schnell auch wieder auf. Konventionelle phototrope Gläser brauchen etwa 14 Minuten, um nach der Eindunkelung wieder auf 70 % aufzuhellen. Bei Transition Gläser dauert das gerade mal sechs Minuten. Und was ebenso angenehm ist, die aufgehellten Gläser sind praktisch farblos.
Sehbrillen
Funktionalität und Design
Die Brille wurde im 13 Jh. in Italien erfunden.
Gemäss Wikipedia ist eine Brille, eine vor dem Auge getragene Fassung mit Bügeln und zwei geschliffenen oder gegossenen als Sehhilfe oder dem Augenschutz dienenden Gläsern.
Noch in den 50er Jahren hatte die Brille eine rein funktionale Aufgabe. Nämlich gutes Sehen zu ermöglichen. Demenstprechend gab es auch nur 2 Damen- und 2 Herrenmodelle, die das Wort «Brillenschlange» nachhaltig prägten.
Heute gibt es eine ganze Welt voller Modefassungen und kleine (wie auch manch grosses) Mädchen wünschen sich eine rosarote Brille, weil die Freundin auch bereits eine trägt.
Wir von Klarsicht setzen auf Mode und Qualität. Nicht jeder Gag will mitgemacht werden. Bei einer guten Brille muss die Passform stimmen, sie muss stabil sein und sie muss mit dem Gesicht harmonieren. Ausserdem setzten wir auf Exklusivität.
Wir wollen nicht anbieten, was alle anderen auch anbieten. Sie wollen ja auch nicht tragen, was alle anderen bereits tragen.
Sonnenbrillen
Nur nicht blenden lassen: Die richtigen Gläser machen den Unterschied.
Bei allen modischen Aspekten, die eine Sonnenbrille zum begehrten Accessoire machen, darf man ihre eigentliche Funktion nicht aus den Augen lassen. Die heutige Mode, die mit riesengrossen Gläsern daher kommt, schützt das Auge optimal von Sonnenstrahlen, die von der Seite oder von oben auf das Auge fallen könnten.
Ein gutes Sonnenbrillenglas muss nicht nur das sichtbare Licht dämpfen, sondern vor allem unsichtbare UV-Strahlungen abhalten. Diese Filterung ist unabhängig vom Tönungsgrad; sie findet vielmehr im eigentlichen Glas- resp. Kunststoffmaterial statt. Allerdings schützen dunkle Gläser besser vor dem Blenden.
Eine Sonnenbrille muss qualitativ hochwertige, geschliffene Gläser aufweisen. Das Glas darf auf leichten Druck nicht nachgeben. Blasen oder Schlieren in den Gläsern können zu Kopfschmerzen und zu müden Augen führen.
Halten Sie die Brille vor sich und fixieren Sie einen Gegenstand, so darf sich dieser beim hin- und herdrehen der Brille nicht verziehen oder verzerrt wirken. Ein Qualitätsmerkmal ist das CE-Zeichen und der Vermerk 100 % UV oder 100 UV 400nm.
Selbstverständlich finden Sie bei uns ausschliesslich hochwertige Sonnenbrillen, ob mit Sehkorrektur oder ohne. Sie können sich bei der Auswahl also ganz auf das gute Aussehen konzentrieren.